Karpfenangeln
Karpfenangeln
Karpfenangeln ist der spezialisierte Fang von Karpfen. Der am meisten benutzte Köder ist der sogenannte Boilie, eine gekochte Teigkugel, die in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist oder selbst hergestellt wird. Beliebte Geschmacksrichtungen sind: Erdbeer, Banane, Tutti Frutti, Scopex (Vanille/Buttervanille Geschmack) und Birdfood. Die Boilie wird auf Grund am sogenannten Haar angeboten. Dabei befindet sich direkt am Haken eine Art Garn. Durch die Boiliekugel wird mit einer speziellen Boilie-Nadel ein Loch gebohrt durch das dann das Garn durchgefädelt wird. Das Ende wird zusätzlich noch mit einem Stopper versehen. Der Haken befindet sich so gesehen außerhalb des Köders und wird durch den Fisch förmlich eingesaugt und er hakt sich selbst. Deshalb spricht man hier auch von einer Selbst-Hak-Methode. Auf das Haar können auch Mais, Tigernüsse, Erdnüsse, Hundefutter aufgezogen werden.
Die Angelruten werden bei dieser Angelmethode möglichst horizontal meist auf zwei Rutenhalter oder auf einem sogenannten Rod-Pod abgelegt. Die Rollen sind hierbei geöffnet. Der Biss wird durch spezielle elektronische Bissanzeiger angezeigt.
Eine andere Art des Karpfenangelns ist die mit einem Futterkorb, den man entweder direkt am Wirbel befestigen kann oder wie bei der Laufpose auf die Schnur aufgefädelt wird. In den Futterkorb wird eine spezielle Futtermischung gegeben. Das Futter wird im Wasser weich, verteilt sich in unmittelbarer Nähe des Köders und lockt den grundelnden Karpfen an, der idealerweise den Köder mit Haken aufnimmt.
Eine andere gute Methode ist das Angeln mit Schwimmbrot. Karpfen suchen gerne bei sonnigem Wetter die Wasseroberfläche nach Futter ab. Hierzu wird die Angelschnur eingefettet, damit sie auf der Wasseroberfläche schwimmt